- „Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele.“
Jesus Christus (Matthäus 16,26) - „Wie sich der Mensch auf Erden übt, so lebt die Seel’ im Jenseits fort. Wer seinen Nächsten hier nicht liebt, wird wenig Liebe finden dort.
Denn in der Seele liegt verborgen ein Funken reinster Gottesgeist. Wenn der erweckt, ist erst geworden, was Gottes Ebenbild wohl heißt.“
Aus dem Lehrgedicht Joseph Weißenbergs
Die wichtigste Arbeit einer Kirche ist die für die Seelen der Menschen. Große Bedeutung hat für die Johannische Kirche dabei das Sakrament der geistigen Heilung, das mit Gebet und Handauflegen von Predigern, Gemeindeführern und Missionshelfern gespendet wird. Joseph Weißenberg knüpfte mit dieser Praxis an das heilende Wirken Jesu Christi an. Die Mitglieder der Kirche verstehen es als Teil des erlösenden und freimachenden Wirkens Heiligen Geistes für Menschen und Geister.
In den Sprechstunden, in denen das Sakrament der geistigen Heilung gespendet wird, besteht auch die Möglichkeit zu Austausch und Gespräch für alle, die Trost und Rat suchen. Darüber hinaus sind das Oberhaupt der Johannischen Kirche und alle weiteren verantwortlichen Mitarbeiter zum Gespräch mit Rat- und Hilfesuchenden bereit. Die Zielsetzung liegt dabei vornehmlich in der Hilfe zur Selbsthilfe.
Eine wichtige Richtschnur für diese Arbeit sind folgende Worte Joseph Weißenbergs:
- „Jeder Mensch hat freien Willen, freies Wollen. Was der Mensch sät, wird er ernten. – Wehe dem, der einem anderen den freien Willen raubt.“
- „Erkenntnis für den Erdmenschen ist gleich Licht für den Geistmenschen.“